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Digitalisierungsstrategie erfolgreich planen
Digitale Transformation ist weit mehr als nur der Einsatz von Technologie zur Ablösung der einen oder anderen Geschäftsprozesse. Digitale Transformation wandelt Ihr Unternehmen und auch Ihre Unternehmenskultur, genauso wie die Technologien immer mehr unsere Lebenswirklichkeit verändern. Daher wäre ein Roadmap für Ihre digitale Transformation sinnvoll, bevor Sie sich auf diese Reise begeben.
Wir sollten ohnehin und um diesen Zusammenhang wirklich zu erfassen,
besser von Lebenswirklichkeit 2.0, also von Industrie 4.0 sprechen.
Denn nicht nur die industrielle Produktion wird digitalisiert, sondern unser ganzes Leben. Wir bewegen uns von der zweiten Dimension (Globalisierung) in die dritte Dimension (Virtualisierung). Dieser fundamentale Wandel bringt ganz neue Herausforderungen und gleichzeitig ganz neue Möglichkeiten.
Disruptive Technologien als ein Beispiel von Herausforderung und Möglichkeit lässt einige Unternehmen plötzlich ganz alt aussehen, während andere von 0 auf 100 in kürzester Zeit beschleunigen.
„Wir haben bewiesen, dass wir unser Geschäftsmodell konsequent weiterentwickeln, uns zunehmend in ein Tech-Unternehmen wandeln und dabei profitabel sind“ (Focus Money), sagte Erich Sixt und führt dabei aus, dass sie heute „ein IT Unternehmen mit angeschlossener Autovermietung“ sind.
Am Ende ihrer digitalen Transformation erwachen einige Unternehmen in der Tat als Tech-Unternehmen, die gestern noch Bank, Großbäckerei oder Maschinenbauer gewesen sind.
Agile in a day
Wir trainieren Ihr Team, coachen Ihre Stakeholder und führen Ihr Projekt zum Erfolg.
Natürlich birgt ein solcher fundamentaler Wandel eine Reihe von Risiken, die Sie immer im Auge behalten müssen. Das sind nicht nur Risiken für den Prozess der digitalen Transformation, sondern auch Risiken für die erfolgreich digitalisierten Geschäftsprozesse selbst (z.B. Cyber–Risiken).
Damit Ihre digitale Transformation gelingen kann, habe ich hier eine kleine Roadmap aufgeschrieben, der Ihnen in der Planung und Durchführung Ihrer digitalen Transformation helfen kann.
Die Roadmap Digitaler Transformation in 7 Schritten

Sehr oft ist es leider so, dass der perfekte Zeitpunkt zum Einstieg in eine digitale Transformation von Unternehmen verpasst wird und erst dann eingestiegen wird, wenn der Druck vom Markt stark spürbar ist. Digitale Transformation wird dann als Rettungsanker wahrgenommen, um Kosten zu sparen. Und erst später kommt (vielleicht) die Einsicht, dass Digitalisierung noch ganz andere Möglichkeiten bietet.
Das Nutzen von Technologien für ganz neue Geschäftsmodelle ist aber eine große Chance, die Sie frühzeitig in Betracht ziehen sollten. Hier liegt nämlich viel mehr Potential als im Kostenspareffekt durch die Digitalisierung von bestehenden Prozessen. Kosteneinsparungen, Reduktion von Time-to-Market Zyklen und neue Geschäftsmodelle sind eine Reihe von Möglichkeiten, die eine digitale Transformation als Chance für die Zukunft Ihres Unternehmens am Markt begreifen lassen. Diese Überlegung bringt uns sogleich zum nächsten Schritt.
Mit der Vielfalt der Möglichkeiten geht auch eine Vielfalt von möglichen Zielen einer digitalen Transformation einher. Da Sie nicht alle Ziele gleichzeitig verfolgen können, sollten Sie sich für den Einstieg ein klar definiertes und realistisches Ziel suchen.
Es macht für ein Unternehmen einen gewaltigen Unterschied, ob bestehenden Prozesse durch Digitalisierung optimiert werden sollen – sei es in Bezug auf Kosten, Qualität, Funktionalität, Geschwindigkeit oder anderes – oder ob ganz neue Geschäftsmodelle eingeführt werden sollen oder können. Natürlich kann auch das Eine zum anderen führen, aber in jedem Fall sollte ein klares Ziel gesetzt werden und es sollte darauf geachtet werden, dass es Ihre Organisation nicht überfordert, es muss also realistisch bleiben.
Eine digitale Transformation ist nicht trivial, sie ist eine komplexe Angelegenheit. Ohne klare und realistische Ziele können Sie hier sehr schnell, sehr viel Geld verbrennen oder sich sogar um die Zukunft Ihres Unternehmens bringen. Denn es wird umso schwerer werden, eine einmal gescheiterte Transformation im zweiten Versuch erfolgreich zu gestalten.
Digitale Transformation ist ein richtig schöner nerdiger Begriff, klingt cool, fancy, state–of–the-Art, man könnte fast schon von einem Hype sprechen. Unternehmen laufen oft Gefahr, einen solchen Hype kritiklos zu folgen, nicht weiter zu hinterfragen. Kosten spielen keine Rolle, die Angst vor der Konkurrenz oder disruptiven Technologien nutzende ganz neue Marktteilnehmer ist zu groß. In solchen Szenarien bleibt das gute, alte Controlling dann oft auf der Strecke, wird als Bremse für die enorme Schubkraft des Prozesses empfunden.
Das unter Schritt 1 gesagte, soll das auch noch bestätigen. Aber dem ist nicht so. Viel wichtiger ist das unter Schritt 2 gesagte, nämlich dass sie mit einer nicht gut aufgesetzten digitalen Transformation sehr schnell, sehr viel Geld verbrennen können. Daher brauchen Sie von Beginn an geeignete KPI’s, um den Erfolg Ihrer digitalen Transformation im Unternehmen sichtbar zu machen.
Es gibt eine ganze Reihe von sinnvollen KPI’s, die Sie verwenden können. Ich habe einige davon hier im Abschnitt „Digitale Transformation KPI’s“ zusammengetragen: https://blubito.de/digitale-transformation/
Ich hatte oben erwähnt, dass eine digitale Transformation fundamental in die Kultur Ihres Unternehmens eingreifen wird. In diesem Schritt und auch später im Schritt 6 ist es jetzt soweit, darüber intensiv nachzudenken.
Digitalisierung und auch die Nutzung disruptiver Technologie birgt die realistische Chance für neue Geschäftsmodelle. Aber sie fallen natürlich nicht vom Himmel. Wenn Sie diese gewaltigen Möglichkeiten nutzen wollen, dann brauchen Sie einen guten Innovationsprozess oder besser noch eine wirkliche Innovationskultur. Das bedeutet aber auch, dass eine digitale Transformation – und hier ist der Begriff etwas irreführend – keine irgendwann erfolgreich abgeschlossene Angelegenheit ist.
Kultur ist ja nichts, was Sie haben, sondern etwas, was Sie leben. Es gibt so viele Wege, um Innovationsprozesse einzuführen und eine Innovationskultur zu fördern. Sie sollten es nicht nur der Marketingabteilung überlassen. Sicher ist auch, dass Organisationen, die vertikal aufgestellt sind, sich hier leichter tun, als Unternehmen die horizontal organisiert sind. Vertikal bedeutet hier, nach Produkten oder End-to-end Services, nicht nach Funktionen. Denn im ersteren verfügen die Mitarbeiter über mehr ganzheitliches Domainwissen, was für einen Innovationsprozess sehr hilfreich ist.
Eine digitale Transformation ist mit zum Teil großen Investitionen verbunden. Sie ist komplex und teuer, da müssen wir uns nichts vormachen. Daher brauchen Sie auch eine klare Strategie (Schritt 1 und Schritt 2) und einen guten Controllingprozess (Schritt 3).
Jetzt ist es an der Zeit, den Prozess mit Ressourcen zu staffen. Denn Sie werden sehr schnell merken, dass Sie das nicht mal eben so nebenbei gestemmt bekommen, weder in Bezug auf Kapazitäten noch in Bezug auf Skills. Viele suchen sich an dieser Stelle einen starken und kompetenten Partner. Das kann ich nur empfehlen, denn es vermindert nicht nur die Risiken, sondern hilft auch, den Prozess zu beschleunigen.
Sie sollten aber in jedem Fall gleichzeitig eigene Schlüsselressourcen aufbauen, denn der Prozess wird langfristig sein. Und auch Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem Partner sollten Sie auf Langfristigkeit planen. Sich nur ein paar Freelancer für ein paar Monate zu holen, scheint mir hier etwas zu kurz gedacht. So oder so, die Investition wird nicht klein sein, ein solch fundamentaler Prozess ist nicht zum Nulltarif zu haben.
Das sollte von Vornherein in die Planung mit einbezogen werden. Welche Ressourcen Sie konkret benötigen, hängt natürlich von Zielen und Ihren Voraussetzungen ab. In jedem Fall sollten Sie dabei auch den nachfolgenden Schritt gleich mit bedenken und bedienen.
Ich sage in meinen Trainings immer, die agile Transformation ist die kleine Schwester der digitalen Transformation, oder anders ausgedrückt, agile Transformation ist eine digitale Transformation zum Selbermachen. Denn Unternehmen, die Ihre digitale Transformation selbst organisieren, werden sehr schnell merken, dass ohne den Einsatz agiler Methoden sehr schnell Grenzen erreicht werden.
Klassische Methoden haben sich inzwischen als eine ziemlich teure Wette in die Zukunft entpuppt. Agile Methoden sind heute das bessere Risikomanagement, insbesondere schon dadurch, dass mit agilen Methoden der Prozess der Wertschöpfung auf ein Maximum ausgedehnt wird. Details dazu können Sie in diesem Beitrag nachlesen: https://blubito.de/blog/digitale-und-agile-transformation-ein-kulturwandel/
Mit agilen Methoden bekommen Sie mehr Transparenz in Ihren Prozess, denn der Prozess einer digitalen Transformation ist nicht so gut planbar wie ein Produktionsprozess. Das bedeutet aber nicht – wie oft befürchtet wird – dann er dadurch nicht kontrollierbar ist. Und bei der Kontrolle greifen wir nicht nur auf die KPI’s aus Schritt 3 zurück, sondern nutzen auch die Möglichkeiten agiler Methoden.
Diese werden definitiv zu einem kritischen Erfolgsfaktor und stellen auch Ihre kulturelle Wandlungsfähigkeit auf die Probe. Planen Sie im Schritt 5 für diesen Bereich ausreichend Ressourcen ein, das ist ein Rat aus über 15 Jahren digitaler- und agiler Transformation, denn dieser Bereich wird am häufigsten übersehen oder unterschätzt.
Der Prozess der digitalen Transformation ist sehr komplex und birgt einige Herausforderungen. Man kann viel falsch machen und es wird auch sehr viel falsch gemacht. Viele Dinge werden passieren, die Sie vorher so nicht absehen konnten. Planen Sie daher kleine Schritte und Iterationen, die Ihnen die Chance ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln und auf dieser Basis die nächsten direkten Schritte zu planen. Vermeiden Sie schlechte Erfahrungen, denn aus schlechten Erfahrungen können Sie nichts lernen.
Aus schlechten Erfahrungen etwas zu lernen war eine Strategie, die vielleicht im Mittelalter noch irgendwie funktioniert hat. Damals war die Welt weniger komplex und die Menschen hatten nicht so viele Handlungsmöglichkeiten. Wenn Sie nur zwei oder drei Handlungsmöglichkeiten haben, dann können Sie aus einem Fehler noch auf die nächste positive Erfahrung schließen. Nicht aber, wenn es hunderte oder tausende Optionen gibt.
Der Fehler sagt Ihnen dann nichts mehr, denn Sie wollen ja nicht wissen, was nicht funktioniert, sondern, wie es gut laufen wird. Aus einem Fehler lernen Sie nur vermeiden, und wenn Sie das zu oft gemacht haben, dann werden Sie ein Vermeider.
Sie sollen aber die Initiative behalten, daher lernen Sie besser aus Erfolgen. Und Erfolge sind planbar, wenn Sie Ihre Schritte nur klein genug planen, Ihren Handlungen eine Reduktion von Komplexität vorausgehen lassen. Auch das ist ein Geheimnis gut angewandter agiler Methodik. Diese, zusammen mit guten KPI’s , einer klaren Zielsetzung, ausreichend Ressourcen – Sie sehen, hier kommen alle Schritte zusammen – lassen Sie immer wieder und immer öfter kleine Erfolge feiern. Diese letztlich weisen Ihnen den richtigen Weg.

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Die erste all-in-one scaled agile Projektmanagement Suite für SharePoint.
Eine digitale Transformation ist mit zum Teil großen Investitionen verbunden. Sie ist komplex und teuer, da müssen wir uns nichts vormachen. Daher brauchen Sie auch eine klare Strategie (Schritt 1 und Schritt 2) und einen guten Controllingprozess (Schritt 3).
Jetzt ist es an der Zeit, den Prozess mit Ressourcen zu staffen. Denn Sie werden sehr schnell merken, dass Sie das nicht mal eben so nebenbei gestemmt bekommen, weder in Bezug auf Kapazitäten noch in Bezug auf Skills. Viele suchen sich an dieser Stelle einen starken und kompetenten Partner. Das kann ich nur empfehlen, denn es vermindert nicht nur die Risiken, sondern hilft auch, den Prozess zu beschleunigen.
Sie sollten aber in jedem Fall gleichzeitig eigene Schlüsselressourcen aufbauen, denn der Prozess wird langfristig sein. Und auch Ihre Zusammenarbeit mit Ihrem Partner sollten Sie auf Langfristigkeit planen. Sich nur ein paar Freelancer für ein paar Monate zu holen, scheint mir hier etwas zu kurz gedacht. So oder so, die Investition wird nicht klein sein, ein solch fundamentaler Prozess ist nicht zum Nulltarif zu haben.
Das sollte von Vornherein in die Planung mit einbezogen werden. Welche Ressourcen Sie konkret benötigen, hängt natürlich von Zielen und Ihren Voraussetzungen ab. In jedem Fall sollten Sie dabei auch den nachfolgenden Schritt gleich mit bedenken und bedienen.
Ich sage in meinen Trainings immer, die agile Transformation ist die kleine Schwester der digitalen Transformation, oder anders ausgedrückt, agile Transformation ist eine digitale Transformation zum Selbermachen. Denn Unternehmen, die Ihre digitale Transformation selbst organisieren, werden sehr schnell merken, dass ohne den Einsatz agiler Methoden sehr schnell Grenzen erreicht werden.
Klassische Methoden haben sich inzwischen als eine ziemlich teure Wette in die Zukunft entpuppt. Agile Methoden sind heute das bessere Risikomanagement, insbesondere schon dadurch, dass mit agilen Methoden der Prozess der Wertschöpfung auf ein Maximum ausgedehnt wird. Details dazu können Sie in diesem Beitrag nachlesen: https://blubito.de/blog/digitale-und-agile-transformation-ein-kulturwandel/
Mit agilen Methoden bekommen Sie mehr Transparenz in Ihren Prozess, denn der Prozess einer digitalen Transformation ist nicht so gut planbar wie ein Produktionsprozess. Das bedeutet aber nicht – wie oft befürchtet wird – dann er dadurch nicht kontrollierbar ist. Und bei der Kontrolle greifen wir nicht nur auf die KPI’s aus Schritt 3 zurück, sondern nutzen auch die Möglichkeiten agiler Methoden.
Diese werden definitiv zu einem kritischen Erfolgsfaktor und stellen auch Ihre kulturelle Wandlungsfähigkeit auf die Probe. Planen Sie im Schritt 5 für diesen Bereich ausreichend Ressourcen ein, das ist ein Rat aus über 15 Jahren digitaler- und agiler Transformation, denn dieser Bereich wird am häufigsten übersehen oder unterschätzt.
Der Prozess der digitalen Transformation ist sehr komplex und birgt einige Herausforderungen. Man kann viel falsch machen und es wird auch sehr viel falsch gemacht. Viele Dinge werden passieren, die Sie vorher so nicht absehen konnten. Planen Sie daher kleine Schritte und Iterationen, die Ihnen die Chance ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln und auf dieser Basis die nächsten direkten Schritte zu planen. Vermeiden Sie schlechte Erfahrungen, denn aus schlechten Erfahrungen können Sie nichts lernen.
Aus schlechten Erfahrungen etwas zu lernen war eine Strategie, die vielleicht im Mittelalter noch irgendwie funktioniert hat. Damals war die Welt weniger komplex und die Menschen hatten nicht so viele Handlungsmöglichkeiten. Wenn Sie nur zwei oder drei Handlungsmöglichkeiten haben, dann können Sie aus einem Fehler noch auf die nächste positive Erfahrung schließen. Nicht aber, wenn es hunderte oder tausende Optionen gibt.
Der Fehler sagt Ihnen dann nichts mehr, denn Sie wollen ja nicht wissen, was nicht funktioniert, sondern, wie es gut laufen wird. Aus einem Fehler lernen Sie nur vermeiden, und wenn Sie das zu oft gemacht haben, dann werden Sie ein Vermeider.
Sie sollen aber die Initiative behalten, daher lernen Sie besser aus Erfolgen. Und Erfolge sind planbar, wenn Sie Ihre Schritte nur klein genug planen, Ihren Handlungen eine Reduktion von Komplexität vorausgehen lassen. Auch das ist ein Geheimnis gut angewandter agiler Methodik. Diese, zusammen mit guten KPI’s , einer klaren Zielsetzung, ausreichend Ressourcen – Sie sehen, hier kommen alle Schritte zusammen – lassen Sie immer wieder und immer öfter kleine Erfolge feiern. Diese letztlich weisen Ihnen den richtigen Weg.